Die klugen Jungfrauen

die klugen Jungfrauen - das Gleichnis der 10 Jungfrauen

Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit.

Matthäus 25,3 LU17

Bibellesung: Die klugen Jungfrauen

Dann wird das Himmelreich gleichen zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen. Aber fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit. Die klugen aber nahmen Öl mit in ihren Gefäßen, samt ihren Lampen.

Als nun der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen! Da standen diese Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen fertig.

Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsre Lampen verlöschen. Da antworteten die klugen und sprachen: Nein, sonst würde es für uns und euch nicht genug sein; geht aber zu den Händlern und kauft für euch selbst.

Und als sie hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. Später kamen auch die andern Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf! Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.

Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde.

Matthäus 25, 1-13 LU17

Die Lampe der klugen Jungfrauen – Feuer des heiligen Geistes

Die Lampen der Jungfrauen aus dem Gleichnis symbolisieren das Feuer des heiligen Geistes. Als neuapostolische Christen glauben wir, dass wir durch die Handauflegung eines Apostels den heiligen Geist bei der heiligen Versiegelung empfangen. Es ist aber nicht mit dieser einmaligen Gabe getan, denn die Versiegelung ist nur wie ein Zündfunke, der das Feuer des heiligen Geistes in uns entzündet. Wenn wir den heiligen Geist empfangen haben, sind wir selbst dafür verantwortlich, dass das Feuer weiter brennt. Wir sind dafür verantwortlich, dass wir immer genug Brennstoff dabei haben, damit unsere Flamme nie erlischt.

Das Öl der klugen Jungfrauen – was nährt den heiligen Geist?

Der heilige Geist braucht Nahrung und diese bekommt er durch das Brot des Lebens. Wir müssen den heiligen Geist also nähren, indem wir die Nähe des Altars suchen und dort die Predigt hören. Diese Worte sind wie das Öl, von dem wir im Gleichnis oben lesen können. Durch die Worte des Evangeliums brennt die Flamme des heiligen Geistes weiter. Wenn wir uns von Altar Gottes entfernen und dem heiligen Geist die Verbindung zu Gott versagen, kann das Feuer in uns erlöschen.

Der heilige Geist braucht Luft zum Atmen

Schon oft haben wir gehört, dass der heilige Geist raum braucht. Hier kann man diese Worte so deuten, dass wir die Flamme des heiligen Geistes nicht ersticken sollen. Denn wenn wir uns mit zu vielen weltlichen Dingen beschäftigen, also wenn wir den heiligen Geist damit zudecken und damit den Raum nehmen, bekommt die Flamme nicht genügend Luft zum atmen. Auch dann kann das Feuer in uns erlöschen.

Was passiert, wenn das Feuer des heiligen Geistes erlischt?

Wenn das Feuer des heiligen Geistes in uns erlischt, wird es in uns kalt und dunkel. Wir strahlen nicht mehr für unseren Seelenbräutigam und er kennt uns nicht mehr. Nur wenn das Feuer des heiligen Geistes in uns stetig und hell brennt, kann uns der Herr bei seiner Wiederkunft erkennen und wir können mit Jesus im Himmel Hochzeit feiern.

Kein Öl zu sammeln ist töricht

Die törichten Jungfrauen hatten keine bösen Absichten, als sie das Öl nicht mitnahmen. Sie hatten es einfach vergessen. So ist es auch mit denen, die aufgehört haben Brennstoff für das Feuer des heiligen Geistes zu sammeln. Diejenigen die nicht mehr in die Gottesdienste kommen, denen wird früher oder später der Brennstoff ausgehen oder sie beschäftigen sich mit so vielen anderen Dingen, dass ihre Flamme durch diese Vernachlässigung erstickt.

Keiner würde wider besseren Wissens seine Flamme mit Absicht vernachlässigen. Doch manchmal ist die Kraft von unten so stark, dass wir weltliche Dinge als wichtiger erachten, als das Pflegen der Geistesflamme. Die Flamme die dafür sorgt, dass uns der Herr Jesus kennt.

Also lasst uns nicht säumig werden und weiter das Öl sammeln. Nehmen wir uns ein Beispiel an den klugen Jungfrauen, die immer zusätzliches Öl mitnahmen.

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung