Erntedank 2024

Erntedank - Für die Tafel
Die Sammlung für die Tafel an Erntedank - Foto von Johannes Ruopp - editiert mit GIMP

Wenn ihr aber die Ernte eures Landes einbringt, sollt ihr nicht alles bis an die Ecken des Feldes abschneiden, auch nicht Nachlese halten, sondern sollt es den Armen und Fremdlingen lassen. Ich bin der Herr, euer Gott.

3. Mose 23,22 LU17

Auch dieses mal will ich die Kerngedanken aus dem vergangenen Gottesdienst zu Erntedank in diesem Beitrag konservieren. Wie die letzten Male mit Hilfe von KI.

Die Nähe Gottes im Alltag – Ein Gottesdienst als Begegnung

Ein Gottesdienst soll uns immer näher zu Gott bringen. Er bietet die Gelegenheit, Sorgen und Alltagsgedanken beiseitezulegen, um sich ganz auf das Wesentliche zu konzentrieren: Gottes Wort. Dieses gibt uns Orientierung und Kraft, besonders, wenn wir es im Glauben ergreifen. Es ist nicht nur das Wort, das uns Gott näherbringt, sondern auch die Gemeinschaft miteinander, die Vergebung der Sünden und das Heilige Abendmahl. Gott sieht jeden Einzelnen, auch in seinen Sorgen und Nöten, und er ist stets an unserer Seite. Je näher wir ihm kommen, desto klarer wird uns seine Gegenwart und Unterstützung im Leben. So können wir gewiss sein, dass Gott uns niemals verlässt und uns auf jedem Schritt begleitet.

Eine Geschichte des Säens und Erntens an Erntedank

Der Gottesdienst zu Erntedank wurde aus einer Gemeinde übertragen, die schon seit 125 Jahren besteht. Über die Jahre hinweg haben viele Gläubige Samen ausgestreut, damit das Evangelium wachsen und sich verbreiten kann. Es waren nicht immer einfache Zeiten, doch Menschen haben persönliche Interessen in den Hintergrund gestellt, um Gottes Auftrag zu erfüllen. So wie es auch heute Apostel gibt, die den Auftrag Jesu weitertragen, so ist es unsere Aufgabe, das Evangelium zu verbreiten. Jeder von uns ist dazu aufgerufen, Gottes Wort durch Taten, Worte und unser Leben zu verkündigen. Gott gibt das Gedeihen, aber das Pflanzen und Begießen ist unsere Aufgabe.

Dankbarkeit an Erntedank

Erntedank erinnert uns daran, dass wir abhängig sind von Dingen, die wir selbst nicht beeinflussen können. Gott hat uns eine „Bestandsgarantie“ gegeben: Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter – das bleibt bestehen, solange die Erde existiert. Doch das Ernten ist unsere Aufgabe. Gott fordert uns auf, nicht nur für uns selbst zu sorgen, sondern auch für die, die nichts haben. Diese Anweisung hat göttliche Autorität, und wir sollten stets eine offene Hand für die Bedürftigen haben.

Der Zehnte und das Erstlingsopfer

Die Erstlingsgaben gehören Gott. Dies gilt nicht nur für finanzielle Opfer, sondern auch für unsere Zeit und unser Leben. Es ist wichtig, Gott nicht nur das zu geben, was übrig bleibt, sondern ihn in den Mittelpunkt zu stellen. Eine Haltung des Gebens führt zu Gottes Segen. Dieser Segen zeigt sich nicht immer in äußeren Dingen, sondern in innerem Frieden, einem erfüllten Leben und der Gewissheit, dass wir eine Zukunft bei Gott haben.

Liebe und Barmherzigkeit – Das wahre Ernten

Es geht nicht nur darum, materielle Dinge zu ernten. Liebe, Barmherzigkeit und Glauben sind die Früchte, die Gott von uns erwartet. Jesus fordert uns auf, nicht wie der reiche Jüngling an weltlichen Gütern festzuhalten, sondern unser Kreuz auf uns zu nehmen und ihm zu folgen. Das bedeutet, Spuren der Liebe zu hinterlassen, von denen andere profitieren können. So wie Tabita durch ihre guten Werke Spuren hinterlassen hat, sollen auch wir Gutes tun und Menschen in Not helfen.

Das doppelgebot der Liebe

Jesus Christus fordert uns auf, Gott über alles zu lieben und unseren Nächsten wie uns selbst. Diese Liebe zeigt sich nicht nur in geistigen Dingen, sondern auch in ganz praktischen Taten. Wir sollen für den Nächsten da sein und ihm in seiner Not helfen. Es reicht nicht, für jemanden zu beten, der hungrig ist – wir sollen ihm auch Brot geben. So erfüllen wir den Auftrag Gottes und das Gebot der Nächstenliebe, indem wir nicht nur auf uns selbst schauen, sondern auch auf diejenigen, die Hilfe brauchen.

Gottes Segen als Gewissheit

Gott schaut wohlgefällig auf das, was wir für ihn und für andere tun. Der Segen Gottes zeigt sich nicht nur in materiellen Dingen, sondern besonders darin, dass wir Frieden in unseren Herzen haben und wissen, dass wir eine ewige Zukunft bei Gott haben. Diese Gewissheit ist der größte Segen, den wir aus unserem Glauben schöpfen können. Amen.


Literatur

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