Allerheiligster Glaube – Gottesdienst zu Pfingsten 2024

Glaube - Der Anker in unserem Leben
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Ihr aber, meine Lieben, baut euer Leben auf eurem allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist.

Judas 20 LU17

Dieses Bibelwort wurde bereits Anfang diesen Jahres verwendet, als unser Bezirksapostel Michael Erich in Ulm-West diente. Die Tatsache, dass diese Wort zweimal in so kurzer Zeit erweckt wurde, zeigt doch seine besondere Wichtigkeit. Bei manch einem ist die Erinnerung an diesen Gottesdienst sicherlich schon verblasst. Deswegen möchte ich an dieser Stelle zusätzlich auf den dazugehörigen Begleitartikel hinweisen: Ausdauerndes Gebet und allerheiligster Glaube.

Im Vergangenen Gottesdienst zu Pfingsten wurde nach der Verlesung des Textwortes zunächst eine Bibellesung aus Apostelgeschichte 2,36-43 vorgetragen.

Es lag mir auch dieses Mal am Herzen, wieder alle wichtigen Gedanken des Gottesdienstes einzufangen. Deshalb nachfolgend die Kerngedanken aus der Predigt (unterstützt durch KI):

Stammapostel Jean Luc Schneider

Pfingsten ist nicht nur die Erinnerung an das Herabkommen des Heiligen Geistes, sondern markiert auch den Beginn des apostolischen Wirkens in dessen Kraft. Petrus, erfüllt vom Heiligen Geist, predigte das Evangelium und verkündigte, dass Jesus Christus der von Gott gesandte Messias ist. Er betonte Jesu Tod, Auferstehung, Himmelfahrt und die Verheißung seiner Wiederkunft. Dies war die erste Predigt eines Apostels in der Kraft des Heiligen Geistes, bei der 3000 Menschen den Glauben annahmen und sich taufen ließen. Die Gemeinde wuchs und blieb in der Lehre der Apostel.

Die Bedeutung der apostolischen Lehre

Mit der Zeit traten jedoch Irrlehren auf, die die apostolische Lehre verfälschten. Hier war es die Aufgabe der Apostel und verantwortlichen Ämter, diese Irrlehren zurückzuweisen und die Reinheit der Lehre zu bewahren. Auch heute gibt es immer wieder falsche Lehren. Durch die Gabe des Heiligen Geistes sind wir in der Lage, diese zu erkennen und abzuwehren.

Der Glaube im Alltag

Es reicht nicht aus, nur theoretisch an die apostolische Lehre zu glauben; dieser Glaube muss unser Leben konkret gestalten. Entscheidungen im täglichen Leben sollten vom Evangelium und der Lehre der Apostel bestimmt werden. Der Glaube darf nicht nur am Rande existieren, sondern muss unser Leben prägen. Wenn der Glaube schwach wird, liegt es oft an Enttäuschungen oder Unsicherheiten. Doch der Heilige Geist ermutigt uns, unser Leben auf den heiligen Glauben zu bauen.

Der Heilige Glaube

Unser Glaube beruht auf der Bibel, dem Evangelium und der Lehre der Apostel. Diese grundlegenden Elemente sind in unserem Glaubensbekenntnis zusammengefasst:

  1. Glaube an Gott, den allmächtigen Schöpfer: Ihm ist nichts unmöglich.
  2. Glaube an Jesus Christus: Seine Sendung, Tod, Auferstehung, Himmelfahrt und Wiederkunft.
  3. Glaube an den Heiligen Geist: Gott wirkt heute durch den Heiligen Geist.
  4. Glaube an das ewige Leben: Die ewige Gemeinschaft mit Gott.
  5. Glaube an die Kirche Jesu Christi: Die Sakramente und das Apostelamt sind unerlässlich für unser Heil.

Die praktische Umsetzung

Dieser heilige Glaube soll unsere täglichen Entscheidungen bestimmen. Das Wort Jesu Christi hat immer Vorrang vor menschlichen Meinungen. Wir vertrauen auf die Allmacht und Liebe Gottes, egal was geschieht. Unsere oberste Priorität ist das ewige Leben und die Gemeinschaft mit Gott.

Liebe Geschwister, lasst uns unser Leben auf diese Basis aufbauen. Der Heilige Geist hilft uns dabei, wenn wir im Gebet zu Gott kommen. Betet im Heiligen Geist und lasst Euch von ihm leiten. So können wir uns auf den heiligen Glauben fokussieren und unser Leben danach gestalten.

Lasst uns auch in zukünftigen Gottesdiensten immer wieder an diese Kerngedanken erinnern und sie in unserem Leben umsetzen.

Bezirksapostel Enrique Eduardo Minio

Pfingsten ist ein heiliger und bedeutender Feiertag, der uns an die Ausgießung des Heiligen Geistes und die Geburt der Kirche erinnert. In unserem vergangenen Pfingstgottesdienst wurde uns eine tiefgehende Botschaft des Trostes und der Ermutigung vermittelt, die ich mit euch teilen möchte.

Die Stimme Gottes hören

Zu Beginn des Gottesdienstes wurde betont, wie wichtig es ist, die Stimme Gottes in unserem Herzen zu hören. Gott spricht zu uns und sagt: „Ich kenne dich, ich liebe dich, ich weiß, was du alle Tage zu tragen hast.“ Diese Worte erinnern uns daran, dass Gottes Liebe und Fürsorge unermesslich sind. Er ist sich all unserer Herausforderungen bewusst und steht uns bei.

Die Lehre der Apostel als Fundament

Gott lädt uns ein, unser Leben auf die Lehren der Apostel zu gründen. Diese Lehren sind das Fundament unseres Glaubens und unserer Gemeinschaft. Es wurde hervorgehoben, dass wir an Gott, den Schöpfer, glauben, an Jesus Christus und an den Heiligen Geist. Im Zentrum unseres Glaubens steht die Wiederkunft Jesu Christi und die Hoffnung auf das ewige Leben.

Das Evangelium als Leitfaden

Der Feind versucht oft, uns vom Glauben abzubringen, aber wir sind aufgerufen, uns an das Evangelium zu halten. Es wurde betont, dass das Evangelium über allen Traditionen und Regeln steht. Christus steht über der Kirche, und wir sollen unsere Entscheidungen durch das Evangelium leiten lassen. Wenn wir unsere Handlungen und Entscheidungen durch den Filter des Evangeliums betrachten, werden wir nicht enttäuscht werden.

Liebe, Gebet und Glaube

Ein zentrales Thema war die Liebe zu unserem Nächsten. Die Liebe Gottes soll sich in unserem Verhalten widerspiegeln. Durch Gebet und den Heiligen Geist sollen wir unser Herz auf die Verheißungen und das ewige Leben ausrichten. Das Gebet im Heiligen Geist stärkt unsere Beziehung zu Gott und hilft uns, im Glauben zu wachsen.

Gemeinschaft und Zusammenhalt

In unserer Gemeinschaft ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig unterstützen und stärken. Unsere Beziehungen untereinander sollen von der Lehre der Apostel geprägt sein, damit unser Leben ein Zeugnis der Liebe und des Glaubens ist.

Pfingsten erinnert uns daran, dass wir durch den Heiligen Geist verbunden sind und dass Gottes Liebe und Führung uns immer begleiten. Lasst uns diese Botschaft in unser Herz aufnehmen und unser Leben danach ausrichten.

Bezirksapostel Edy Isnugroho

Pfingsten ist ein heiliger Feiertag, der uns an die Ausgießung des Heiligen Geistes erinnert und uns auffordert, unseren Glauben zu stärken und zu erneuern.

Anfechtungen durch falsche Lehren

Unsere Geschwister zu Zeiten des Apostels Judas standen unter dem Einfluss falscher Lehrer, die von einem anderen Geist angetrieben wurden. Diese falschen Lehren richteten sich gegen die wahre Botschaft Jesu Christi und brachten Verwirrung und Zweifel in die Gemeinschaft der Gläubigen. Auch heute sehen wir ähnliche Herausforderungen, beispielsweise in Indonesien, wo das sogenannte Wohlstandsevangelium verbreitet wird. Dieses Evangelium verspricht materiellen Wohlstand und irdisches Glück durch den Glauben an Jesus Christus, was jedoch nicht im Einklang mit der wahren Lehre Christi steht.

Das wahre Heil: Ewiges Leben und Gemeinschaft mit Gott

Unsere wahre Hoffnung und unser Heil bestehen nicht darin, hier auf Erden ein bequemes und glückliches Leben zu führen, sondern in der Gemeinschaft mit Gott und im ewigen Leben. Unser Fokus sollte stets auf diesen himmlischen Zielen liegen und nicht auf kurzfristigen, irdischen Vorteilen.

Aufbau des Allerheiligsten Glauben

Unsere Aufgabe als Gläubige ist es, unseren Glauben auf den Allerheiligsten Glauben aufzubauen, wie es in unserem Bibeltext heute früh hieß. Dies ist ein kontinuierlicher Prozess, der unser ganzes Leben begleitet. Wir sollen unseren Glauben und unsere Liebe zu Gott und zu unseren Nächsten stetig vertiefen und ausbauen. Der Heilige Geist, der in uns wohnt, wird uns dabei leiten und unterstützen.

Leben im Heiligen Geist

Lasst uns den Heiligen Geist in unserem Herzen regieren lassen. Im Gebet sollen wir Gott bitten, uns zu zeigen, wie wir beten, denken und handeln sollen. Der Heilige Geist wird uns leiten, sodass wir Entscheidungen im Einklang mit Gottes Willen treffen können. Dies ist ein fortwährender Prozess der Demut und Hingabe.

Ständige Erneuerung und geistliche Transformation

Ebenso wie zu Zeiten des Apostels Petrus, sollen wir die Lehre der Apostel hören, umsetzen und unser Leben kontinuierlich überprüfen und erneuern. Wir sollten uns fragen: Wie ist mein Glaube heute? Ist er stärker als gestern? Wie steht es um meine Liebe zu Gott und meinen Nächsten? Diese Selbstreflexion und das Streben nach geistlicher Transformation sind essenziell.

Wachsen in das Wesen Jesu Christi

Unser Ziel ist es, immer mehr in das Wesen Jesu Christi hineinzuwachsen. Dadurch werden wir nicht nur selbst gesegnet, sondern auch zu einem Segen für unsere Mitmenschen. Lasst uns diesen Pfingstgedanken mitnehmen und in unserem täglichen Leben anwenden, sodass wir den Frieden und die Liebe Jesu Christi weitertragen können.

(Ende der durch KI wiedergegebenen Kerngedanken)

Die afrikanische Geschichte

Auch die folgende afrikanische Geschichte, die der Stammapostel erzählte, hat mich besonders angesprochen:

Die afrikanische Geschichte

Ein Mann kommt zu einem anderen und fragt: „Liebst du eigentlich deinen Nächsten?“ Der andere antwortet: „Ja, natürlich.“ Daraufhin fragt der erste Mann: „Wenn du zwei Häuser hättest, würdest du ein Haus einem Armen geben?“ Der andere Mann antwortet: „Ja, das würde ich tun.“ Dann fragt der erste Mann weiter: „Wenn du zwei Autos hättest, würdest du ein Auto einem Armen geben?“ Wieder antwortet der andere Mann: „Ja, das würde ich tun.“ Schließlich fragt der erste Mann: „Wenn du zwei Mäntel hättest, würdest du einen Mantel einem Armen geben?“ Der andere Mann zögert und sagt: „Nein, das würde ich nicht tun, weil ich tatsächlich zwei Mäntel habe.“

Quelle unbekannt

Gebet im Heiligen Geist

In der Predigt wies der Stammapostel auch darauf hin, dass wir aus dem heiligen Geist heraus beten sollen und so heißt es auch in einem Vers aus dem Römerbrief:

Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt, sondern der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichem Seufzen.

Römer 8,26 LU17

Der Stammapostel wies in diesem Zusammenhang insbesondere auf die folgenden Punkte hin:

  • Stärke meinen Glauben und Stärke meine Liebe, hilf meinem Unglauben, Stärke meine Liebe zu dir und Stärke meine Liebe zum Nächsten
  • Hilf auch meinem Nächsten zum Heil, Lass mich ein Werkzeug in deiner Hand sein, dass ich zum Heil der Menschen beitragen kann
  • Herr komme Bald

Das sind die grundlegenden Sehnsüchte unseres Glaubens und wir sollten uns immer fragen, ob sie uns immer noch antreiben. Natürlich müssen diese Elemente nicht immer in allen unseren Gebeten vorhanden sein. Eine gewisse Ausgewogenheit dieser Elemente sollte jedoch vorherrschen. Dieser unser Allerheiligster Glaube soll ein Anker im Leben von uns allen sein.


Literatur

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