Demut vor Gott
Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen.
Jakobus 4,10 LU17
Im Bibelwort wird die Bedeutung von Demut und Vertrauen gegenüber Gott behandelt. Im Gottesdienst wurde betont, dass alles, was wir besitzen und erleben, aus Gottes Hand kommt. Das was wir als unsere Erfolge und unseren Besitz bezeichnen kommt nicht aus uns selbst. Wir können es nicht unseren eigenen Fähigkeiten zuschreiben, sondern wir müssen erkennen, dass wir alles aus Gottes Gnade empfangen haben.
Demut bedeutet, sich seiner eigenen Unvollkommenheit bewusst zu sein und die Notwendigkeit der Vergebung zu erkennen. Jeder von uns macht Fehler. Es wichtig ist, diese Fehler zu bereuen und den Schaden, den wir angerichtet haben, nach Möglichkeit wieder gut zu machen. Dies ist ein Zeichen wahrer Demut und zeigt die Bereitschaft, sich ständig zu verbessern und zu verändern.
Ein weiteres Kernelement der Predigt war das Vertrauen in Gottes Plan, auch wenn dieser nicht immer verständlich ist. Gott handelt oft auf eine Weise, die wir nicht sofort verstehen können. Es ist wichtig, in solchen Momenten demütig zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass Gott letztendlich alles zum Guten führen wird.
Demut in der Erwählung
Der Bezirksapostel sagte, dass wir kein elitärer Zirkel sind. Im engsten Sinne sind wir Gottes Kinder und haben damit eine Besondere Aufgabe. Alle Geschöpfe sind Kinder Gottes, denn er hat sie erschaffen. Wir müssen uns auch die Kümmern, die noch nicht zu Gott gefunden haben. Wir sind dazu aufgerufen, Zeugen Jesu Christi zu sein.
Die Predigt betonte auch die Rolle jedes Einzelnen als Zeuge Jesu Christi im täglichen Leben. Ein Zeuge Christi zu sein bedeutet, den Glauben an Gott nicht nur zu bekennen, sondern auch durch Taten zu zeigen, dass man auf Gott vertraut. Man sollte sich auch in schwierigen Zeiten, an Gottes Gebote orientieren. Wir dürfen immer darauf vertrauen, dass Gott uns durch diese Zeiten hindurchführt.
Letztlich wird die Botschaft von Gottes universeller Liebe und Gnade unterstrichen. Gott liebt alle Menschen gleichermaßen und will jedem seine Gnade schenken, unabhängig von dessen Taten oder Lebenssituation. Dies sollte uns dazu ermutigen, anderen mit Respekt und Liebe zu begegnen und ihnen dieselbe Gnade zu wünschen, die wir selbst von Gott empfangen haben.
Demut bedeutet daher, sich vor Gott zu beugen, seine eigene Unvollkommenheit anzuerkennen, Vertrauen in Gottes Plan zu haben und in der Liebe zu unseren Mitmenschen zu handeln.