Frieden im Haus Gottes

Das Haus Gottes in unseren Händen
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Um meiner Brüder und Freunde willen will ich dir Frieden wünschen.

Psalm 122,8 LU17

Psalm 122 ist ein Wallfahrtslied und wird König David zugeschrieben. Er beginnt mit dem folgenden Vers:

Ich freute mich über die, die mir sagten: Lasset uns ziehen zum Hause des HERRN!

Psalm 122,1 LU17

Dieser Vers beschreibt die Pilgerreise zum Haus Gottes. Doch oft ist der Weg dahin beschwerlich. Auch in unserer Zeit heute erleben wir das: Es kann mühsam sein, sich zum Gottesdienst aufzumachen. Der Stammapostel wies unlängst darauf hin, dass viele Geschwister den regelmäßigen Kirchgang als Last empfinden. Sie schaffen es einfach nicht, jedes Mal dabei zu sein. Aber das bedeutet nicht, dass sie weniger willkommen sind. Wir müssen ihnen genauso begegnen wie allen anderen und sie immer wieder herzlich willkommen heißen.

Auch in unserem eigenen Alltag gibt es oft Hindernisse. Das Bad ist besetzt, jemand wird nicht rechtzeitig fertig oder man steckt hinter einem langsamen Traktor fest. Doch wenn wir es geschafft haben und im Haus Gottes angekommen sind, können wir innerlich zur Ruhe kommen. Das Gebet vor dem Gottesdienst hilft uns, still zu werden. Der Gesang des Chores bringt uns Entspannung und Frieden und das Wort der Predigt stärkt uns immer wieder auf Neue.

Das Haus Gottes bewahren

Dieter Schneider deutet die Verse 6-9 als Bitte um den Erhalt des Frieden Gottes. Damit dieser Friede für die zukünftigen Generationen zugänglich ist, muss auch die Gottesstatt Jerusalem erhalten bleiben.

Das Haus Gottes hat für uns und für zukünftige Generationen eine große Bedeutung. Es ist der Ort, an dem wir Ruhe finden und wo Gott uns begegnet. Deshalb muss die Kirche, das Haus Gottes, unbedingt erhalten bleiben. Viele Generationen nach uns werden noch in dieses Haus gehen wollen. Unser Auftrag ist es, dafür zu sorgen, dass dieser Ort für sie genauso ein Ort des Friedens und der Begegnung mit Gott bleibt, wie er es für uns ist.

Unsere Bereitschaft für Gott

Gott bittet uns oft, ihm zu dienen. Wir sollten bereit sein, Ja zu sagen, wenn er uns um etwas bittet. Kleine Kinder haben manchmal eine Phase, in der sie nur „Nein“ sagen, doch so wollen wir nicht sein. Natürlich haben unsere Fähigkeiten Grenzen, aber wenn Gott uns eine Aufgabe gibt, dann dürfen wir sicher sein, dass er uns nicht überfordert. Er legt uns kein Kreuz auf, das wir nicht tragen können.

Im 1. Buch der Könige heißt es:

Nun aber hat mir der HERR, mein Gott, Ruhe gegeben ringsum, sodass kein Widersacher noch ein böses Hindernis mehr da ist.

1. Könige 5,18 LU17

Salomo sprach diese Worte kurz bevor er mit dem Bau des Tempels begann. Auch wir leben heute in friedlichen Zeiten, in denen es uns gut geht. Deshalb sollten auch wir unseren Beitrag im Werk Gottes leisten. Gott schenkt uns den Frieden und die Kraft, in seinem Werk mitzuwirken.


Literatur

  • Leitgedanken 2024/09, 18./19.09.2024, Tag des Friedens, Verlag Friedrich Bischoff GmbH
  • Das Buch der Psalmen, erklärt von Dieter Schneider, Wuppertaler Studienbibel, 1995, R. Brockhaus Verlag

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