Gotteslob – Im Großen, wie im Kleinen

Gotteslob
Gottes Werke sind unvorstellbar groß und doch bis ins Kleinste durchdacht - visualisiert durch Bing Image Creator -editiert mit Playground.ai

Herr, wie sind deine Werke so groß! Deine Gedanken sind sehr tief.

Psalm 92,6 LU17

Als ich das Bibelwort las, müsste ich sofort an den Übertragungsgottesdienst vom SJT denken. Bezirksapostel Michael Erich wies auf das Versprechen hin, das Gott der Menschheit vor langer Zeit gegeben hat.

Unser heutiges Bibelwort unterstreicht dieses Versprechen nocheinmal ganz besonders. Gottes Werke sind so unvorstellbar groß und seine Gedanken sind so viel höher als die unseren. Gott ist ewig und so hat unser Vater im Himmel viel mehr Erfahrung und in einer ganz anderen Qualität als wir. Sein Wahrnehmungsfeld ist nicht durch die Physik beschränkt und er nimmt alle Dinge gleichzeitig wahr. Wir sterbliche Menschen können uns das nicht im entferntesten vorstellen. Wir können nur in das Gotteslob mit einstimmen, unser Haupt in Demut senken und darauf vertrauen, dass Gott alles wohl machen wird.

Der siebte Vers unseres Psalms spricht davon, dass Törichte und Narren nicht begreifen, dass der allmächtige Gott hinter allem steckt. Viele große Denker der Vergangenheit teilen diese Ansicht. So auch Isaac Newton:

Wer nur halb nachdenkt, der glaubt an keinen Gott, wer aber richtig nachdenkt, der muß an Gott glauben.

Isaac Newton (1643 – 1727), Sir Isaac Newton, englischer Mathematiker, Physiker und Astronom

Dieses Zitat lässt sich so verstehen, dass Gott nicht einfach so in der Natur zu finden ist. Man kann ihn nicht aus eigener Kraft finden. Es bedarf der göttlichen Gnade unseres Himmlischen Vaters, um ihn zu erkennen. Dennoch braucht es unser Zutun. Wir müssen Gott aktiv suchen, denn nur dann können wir seine Zeichen erkennen.

Ein gutes Beispiel dafür ist Saulus. Auch er war sein Leben lang ein gottesfürchtiger Jude und dachte, dass er Gottes Willen tat, bis Jesus ihm erschien, um ihn zum Paulus zu machen. Gott hat sich Paulus offenbart, um ihm den rechten Weg zu zeigen.

Gotteslob für das Größte und das Kleinste

Das Universum, das Gott schuf, ist für uns Menschen unvorstellbar groß. In der Astronomie erforscht man das Weltall schon seit Jahrtausenden. Erst stellte man fest, dass unsere Erde riesig ist. Danach musste man im Verlauf der Zeit erkennen, dass unsere bisher bekannte Welt nur ein Staubkorn in der Milchstraße ist. Hatte man einen Raum im Universum erforscht, taten sich dahinter immer nur noch größere Räume auf und noch größere Himmelsobjekte wurden entdeckt.

Genauso verhält es sich mit dem Kleinsten. Aristoteles lehrte einst, dass alles aus Atomen bestünde. Wenn ich mich recht erinnere kommt das Wort Atom von unteilbar, doch auch hier musste die Wissenschaft irgendwann feststellen, dass Atome aus Neutronen, Protonen und Elektronen bestehen. Die theoretische Physik beschäftigt sich mit eben diesen Subatomaren Teilchen und nachdem man ein kleinstes Teilchen entdeckt hatte, musste man feststellen, dass es noch kleinere Teilchen gab. Immer auf der Suche nach dem einen kleinsten Baustein der Schöpfung – dem Gottesteilchen.

Gotteslob für Gottes Werke und Jesu Werke

Als Gottes Werke bezeichnen wir die Schöpfung in der wir leben und all das Gute, das er täglich an uns vollbringt. Aber es sind auch die Zahlreichen Begebenheiten im Alten, wir auch im Neuen Testament.

Die Werke Jesu sind die Werke Gottes, die er getan hat, als er in Menschengestalt zu uns auf die Erde kam.

Jesus handelte immer aus der Liebe heraus. Er wollte den Menschen helfen und ihnen zeigen, dass es auch anders geht. In vielen Situationen brachte er Harmonie und Freude. Ich denke dabei speziell an die Hochzeit zu Kanaan, als Jesus Wasser zu Wein machte. Hätte er auf dieser Feier nicht gehandelt, wäre die Harmonie und Freude dahin gewesen.

Er brauchte aber nicht immer gleich ein beeindruckendes Wunder, um brenzlige Situationen zu entschärfen. Als die Ehebrecherin gesteinigt werden sollte, schrieb er etwas in den Sand, sprach ein paar einfache Worte und rettete so der Frau das Leben.

Am Ende seines menschlichen Daseins opferte er sich schließlich für alle Menschen und ermöglichte uns so das Heil durch die Sündenvergebung. Er gab uns das Versprechen, dass er wiederkommen wird und diese Verheißung ist für uns Christen ein zentraler Bestandteil unseres Glaubens.

Wenn wir an den dreieinigen Gott und die Werke vom Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist von ganzem Herzen glauben, dann ist es uns eine Freude über diese Werke zu berichten. An ihn zu glauben, ihm nachzufolgen und das Evangelium zu verbreiten ist wahrhaft das größte Gotteslob zu dem wir imstande sind.


Literatur

  • Leitgedanken 2024/05, 22./23.05.2024 Lob der Werke Christi, Verlag Friedrich Bischoff GmbH

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2 Antworten

  1. Ich bin sehr froh und dankbar das es den Herzensacker.de gibt ,ich lese seit ich ihn kenne fast jeden Beitrag.
    Vielen Dank 🙏💞

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