Heiliger Geist – Pfingsten 2025

Heiliger Geist - durch ihn wird die Predigt zum Spiegel
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Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in aller Wahrheit leiten.

Johannes 16,13a LU17

Der Pfingstgottesdienst klingt noch immer in unseren Herzen nach. Thema war natürlich Heiliger Geist und die Apostel hatte viele wunderbare Botschaften und ich möchte hier fünf Kerngedanken aus dem Gottesdienst wiedergeben (mit Hilfe von KI):

  1. Heiliger Geist offenbart die lebendige Gegenwart Jesu Christi
    Pfingsten erinnert uns daran: Jesus Christus ist nicht fern oder vergangen – er ist gegenwärtig. Der Heilige Geist bezeugt seine Nähe und lässt uns erkennen, wer Gott wirklich ist: nicht ein Gott des Zorns, sondern der Liebe und Barmherzigkeit. In der Gegenwart Jesu, besonders im Heiligen Abendmahl, erfahren wir Trost, Frieden und seine ungebrochene Zuwendung.
  1. Die Wahrheit des Evangeliums schenkt Orientierung und Hoffnung
    In einer Welt voller Unsicherheit, Spaltung und widersprüchlicher Meinungen gibt uns der Heilige Geist Zugang zur unverrückbaren Wahrheit des Evangeliums. Diese Wahrheit ist keine Theorie, sondern eine lebendige Kraft: Jesus ist der Weg zum ewigen Leben. Der Geist hilft uns, in dieser Wahrheit zu leben, auch wenn Gottes Wege manchmal verborgen bleiben.
  1. Heiliger Geist offenbart unsere wahre Identität – geliebt und gewollt
    Der Heilige Geist zeigt uns nicht nur unsere Schwächen, sondern vor allem unseren wahren Wert: Wir sind Kinder Gottes, geliebt und angenommen. Nicht unser Versagen, sondern Gottes Liebe definiert uns. Niemand ist bei Gott disqualifiziert – selbst Schuld und Zweifel trennen uns nicht von ihm, wenn wir uns seiner Gnade öffnen.
  1. Heiliger Geist führt zu echter Gemeinschaft und Verständigung
    Pfingsten ist die Umkehr von Babel: Wo vorher Trennung und Unverständnis war, schafft der Geist Einheit. Er befähigt uns, in der „Sprache des Herzens“ zu kommunizieren – mit Achtung, Empathie und Liebe. Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes, und der Geist lädt uns ein, Vorurteile abzulegen und echte Gemeinschaft zu leben.
  1. Pfingsten ist ein Ruf zur Nachfolge, zum Frieden und zum Tun des GutenPfingsten ist nicht nur ein Fest, sondern ein göttlicher Ruf: Folge Jesus nach, stifte Frieden, tu das Gute – dort, wo du bist. Der Heilige Geist stattet dich mit Kraft und Gaben aus, um Gottes Willen zu erfüllen. Er wirkt still, aber mächtig, und schreibt Gewissheit, Liebe und Hoffnung in dein Herz. Gott ist treu – und er geht mit uns.

Heiliger Geist in der Predigt – wie ein Spiegel

Besonders schön fand ich im Predigtteil des Stammapostel die Gedanken zu dem alten neuapostolische Bild der Predigt als Spiegel. Er erzählte davon, dass in vielen Ämterzimmern ein Bild von ihm hängt. Auf diesem Bild sieht er immer noch jung aus. So würde der Stammapostel gerne aussehen. Direkt daneben ist oft ein Spiegel, der ihm ein ganz anderes Bild zeigt.

Genau so funktioniert die Predigt im Gottesdienst. Wir bekommen eine präzise Beschreibung, wie wir sein sollen. Wir bekommen Erklärungen, Beispiele, Erläuterungen und Bibelstellen, damit wir uns eine genaues Bild davon machen können, in was wir uns verwandeln sollen. Gleichzeitig erkennen wir durch die Predigt, wie wir selbst sind. Unser aktueller Zustand wird genauestens unter die Lupe genommen und uns aufgezeigt.

Unser Soll- und unser Ist Zustand werden nebeneinandergelegt und wir sehen genau wo wir Abweichungen haben. Daran müssen wir arbeiten.

Heiliger Geist vergegenwärtigt Jesu Christi im Heiligen Abendmahl

Die Gedanken vor dem Heiligen Abendmahl waren für mich besonders Lehrreich. Der Stammapostel erzählte von einer bestimmten Stelle aus dem Katechismus, über die Rolle des Heiligen Geistes während des Heiligen Abendmahls (siehe KNK 3.5.5.2).

Die Aussonderung von Brot und Wein ist nur durch die Kraft des Heiligen Geistes möglich. Nur durch ihn ist die wahre Anwesenheit Christi während des Heiligen Abendmahls möglich.

Der Heilige Geist bewirkt, dass das Heilige Abendmahl nicht nur ein Symbol ist. In ihm ist Jesus Christus wirklich anwesend als der Gekreuzigte, als der Auferstandene und als der Wiederkommende.

Jesus ist wahrer Mensch und zugleich wahrer Gott, wodurch er über die Zeit erhaben ist. Für ihn gibt es die Zeit nicht, weil er auch diese physische Grenze überwunden hat. Für ihn ist immer alles Gegenwärtig. Er schaut dich während des Heiligen Abendmahls an und sagt zu dir ganz persönlich:

Für dich gehe ich jetzt ans Kreuz!

Wie die Jünger damals nach der Kreuzigung erfahren auch wir oft Zweifel und Unsicherheit. Doch dann können wir uns an Jesus wenden und wie damals sagt er uns dann die tröstenden Worte:

Fürchte dich nicht, ich habe den Tod überwunden. Ich habe das alles überwunden und ich komme wieder!

Dies alles ist nur durch die Kraft des Heiligen Geistes möglich. Er schreibt diese Wahrheit in unsere Herzen, sodass wir sie spüren können:

  • Jesus lebt
  • Jesus kommt wieder
  • Jesus liebt dich

Literatur

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