Jesus unser Vorbild – jeden Tag ein bisschen besser

Jesus unser Vorbild - die Entwicklung zur neuen Kreatur
Die Entwicklung zur neuen Kreatur - visualisiert von Bing Image Creator - editiert mit Pocket Paint

Zachäus, steig eilend herunter; denn ich muss heute in deinem Haus einkehren.

Lukas 19,5b LU17

Dem vergangenen Gottesdienst lag die Begegnung Jesu mit Zachäus zugrunde. Das Bibelwort beschreibt den Moment, als Jesus sich dem Zöllner ganz persönlich zuwandte. Er wollte bei ihm einkehren und ihn besuchen. Die Begegnung mit Jesus bewegte das Herz des Zöllners so sehr, dass er Wiedergutmachung seiner Verbrechen versprach.

Der erste Schritt zu Jesus unserem Vorbild

Der Dienstleiter wies während der Predigt darauf hin, das Zachäus die Worte aus der Bibel vermutlich aus einer der Euphorie heraus sprach, die von der Begegnung mit Jesu herrührte.

Sicher hatte er ernsthaft vor, Wiedergutmachung zu leisten und sich zu bessern. Doch das bedeutet hart an sich zu arbeiten. Der Dienstleiter sprach davon, dass es oft schwierig sei den ersten Schritt zu tun. Einfach mal anzufangen fällt vielen Menschen schwer. Mir fällt dazu vor allem die folgende Redewendung ein:

Den inneren Schweinehund überwinden

Es ist erstaunlich wieviel Energie man dann aufwenden kann, um etwas nicht zu tun. Man erfindet Ausreden und man erinnert sich plötzlich an viele triviale Aufgaben, die noch zu erledigen sind.

Stück für Stück dem Ziel entgegen

James Clear schreibt in dem Spiegel-Bestseller Die 1%-Methode davon, wie man sich Stückweise immer weiter verbessern kann. Jeden Tag ein Prozent besser, als am vorigen Tag. Wer das schafft, hat sich am Ende diese Jahres nicht um 365% verbessert. Er hat sich aufgrund des Zinseszinseffekten um sage und schreibe 3778% verbessert.

Diese Leistung bringt natürlich kein normaler Mensch zustande, aber wir können es jeden Tag versuchen. Dazu gibt uns James Clear einige Ratschläge an die Hand. Zum Beispiel soll man sich ein Vorbild suchen. So will ich sein und auf dieses Ziel arbeite ich hin.

In Jesus als unser Vorbild hinein wachsen

Im Glauben ist unser Vorbild Jesus Christus. Sein Wesen ist die Schablone für die neue Kreatur. Um so zu werden, wie unser Vorbild, müssen wir so denken, sprechen und handeln wie er.

Wenn wir vor einer Entscheidung stehen, sollten wir uns deshalb immer fragen, was Jesus tun würde (siehe auch WWJD). Das klingt vielleicht ein wenig abgedroschen, aber die Idee von einem Vorbild hat sich in vielen Kulturen durch die Jahrhunderte hindurch bewährt. Ein Vorbild ist wie ein Orientierungspunkt, ein Leuchtturm oder ein Navigationsgerät. Ein Fixpunkt in unserem Leben, der sich niemals ändert.

Jedes mal, wenn wir uns dann dafür entscheiden, wie Jesus unser Vorbild zu handeln, wird es immer mehr zur Gewohnheit richtig zu handeln. Wir wachsen immer ein Stückchen weiter in die neue Kreatur hinein und der alte Adam wird immer ein bisschen schwächer.

So kommen wir unserem Glaubensziel, einen Schritt nach dem anderen, immer näher.


Literatur

  • Leitgedanken 2024/09, 14.09.2024, Jesus kehrt ein, Verlag Friedrich Bischoff GmbH
  • Clear, J. (2020). Die 1%-Methode – Minimale Veränderung, maximale Wirkung: Mit kleinen Gewohnheiten jedes Ziel erreichen – Mit Micro Habits zum Erfolg. Deutschland: Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH.

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