Komm heraus und folge mir nach

Komm heraus - die Erweckung des Lazarus
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Als er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!

Johannes 11,43 LU17

Am vergangenen Gottesdienst für Entschlafene diente Bezirksapostel Erich mit diesem Wort aus dem Johannesevangelium. In der Predigt kristallisierten sich vier Kernpunkte heraus:

  • höre auf Gottes Wort
  • komm heraus
  • blicke nicht zurück
  • folge nach

Bis heute hallten immer wieder Elemente dieser Predigt in den Gottesdiensten wieder. In diesem Artikel will ich versuchen diese vier Punkte näher zu betrachten.

Hör auf das Wort Gottes und komm heraus

Im Verlauf des Gottesdienstes sprach der Bezirksapostelhelfer über die drei Totenerweckungen, welche das neue Testament beschreibt. Bei zwei dieser Ereignisse geschieht das Wunder durch eine Berührung Jesu. Nur bei der Totenerweckung aus unserer Textstelle ruft Jesus dem Toten nur die Worte „Komm heraus!“ zu. Damit zeigt Jesus die Macht des Wortes und Gottes Ruf auf.

Allein Gottes Wort bzw. sein Ruf genügen, um einem schwachen Menschen zu befähigen, den Tod zu überwinden. Wenn sein Wort dazu fähig ist, den Tod zu überwinden, wie einfach ist es dann für Gott auch andere Fähigkeiten und Gaben in dir zu erwecken, wenn er dich ruft.

Komm heraus

Gott möchte uns mit seinem Ruf aus unserem Verhältnissen heraus holen und er möchte, dass wir aus unserer Kummerhöhle heraus kommen.

Aber wenn er uns ruft kann es sein, dass wir uns schwach fühlen und dass wir uns der Aufgabe, die er für uns vorsieht, nicht gewachsen fühlen. Dann wollen wir vielleicht lieber in unserer gemütlichen und gewohnten Kummerhöhle bleiben.

Wenn wir in den Verhältnissen bleiben, die uns gegeben gefangen halten, vielleicht sogar in der Gottferne bleiben, können wir uns nicht weiter entwickeln und wir können uns nicht in die neue Kreatur verwandeln. Also lasst uns auf sein Wort hören und herauskommen.

Blicke nicht zurück

Wir müssen das was uns von Gott trennt hinter uns lassen. Komm heraus und lass den alten Adam hinter dir. Blicke nicht auf das zurück, was dich nur ablenken würde. Im Gottesdienst wurde das Bild von Lots Frau, die zur Salzsäule wurde herangezogen.

Obwohl wir vielleicht verletzt wurden, blicken wir nicht zurück, sondern schauen nach vorn, um zu vergeben. Wir schauen nach vorne, um Gutes zu tun.

Folge nach

Schlussendlich fordert Jesus uns auf ihm nachzufolgen. Trotz unserer Bemühungen können sind wir nicht in der Lage aus eigener Kraft zur neuen Kreatur zu werden. Wir können uns nur annähern. Den letzten Rest, der uns noch zur Vollendung fehlt, gibt Jesus dazu. Er verhilft uns aus seine unendlichen Gnade heraus zu unserem Heil. Nur durch die Nachfolge können wir aus der Gottferne heraustreten und uns auf den Weg hin zu Gottes Herrlichkeit machen.

Lasst uns auf seine Botschaft hören: Hör auf Gottes Wort, komm heraus, blicke nicht zurück und folge nach!


Literatur

  • Gottesdienst für Entschlafene am 02.11.2025 in Freiburg mit Bezirksapostel Michael Ehrich

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