Trost im Gebet

Trost im Gebet - das Gleichnis vom Richter und der Witwe
Das Gleichnis vom Richter und der Witwe - visualisiert von Bing Image Creator - editiert mit Playground.ai und GIMP

Wer steht mir bei wider die Boshaften? Wer tritt zu mir wider die Übeltäter?

Psalm 94,16 LU17

In Psalm 94 beschreibt der Verfasser, wie er inmitten seiner Bedrängnis die Nähe Gottes verspürt. Er erkennt, dass allein Gott ihm beistehen kann. Auch wenn die Feinde übermächtig scheinen und die eigene Kraft nicht ausreicht, ist das Vertrauen in Gottes gerechten Plan eine Quelle des Trostes. Im Gebet können wir erkennen, dass Gott uns hilft, auch wenn wir es nicht immer sofort erkennen.

Die Kraft des Gebets in schwierigen Zeiten

Der vergangene Gottesdienst handelte davon, wie wir in Zeiten der Anfechtung Trost und Stärkung finden können. Eine Möglichkeit dazu ist das Gebet. Oft fühlen wir uns in schwierigen Momenten allein und verlassen, doch gerade dann ist es wichtig, die Zweisprache mit unserem Himmlischen Vater und seine Hilfe zu suchen.

Das Gleichnis von der Witwe und dem ungerechten Richter

In Lukas 18,1-8 können wir das Gleichnis vom Richter und der Witwe lesen. In der Erzählung bittet die Witwe unermüdlich bei einem ungerechten Richter um ihr Recht und aufgrund ihrer Beharrlichkeit gewährt der Richter ihr schließlich Gerechtigkeit. Jesus will uns damit sagen, dass wir immer weiter beten und nicht nachlassen sollen. Wenn schon der ungerechte Richter auf die Bitten reagiert, wie viel mehr wird unser gerechter Gott auf unsere Gebete hören und uns helfen?

Trost im Gebet

Während wir beten, erfahren wir Trost und Stärkung durch Gott. Diese Erfahrung kann uns während schwerer Stunden Frieden schenken. Wir wissen, dass Gott uns hört und bei uns ist. Die Wuppertaler Studienbibel sagt zu Psalm 94, dass der Beter mitten im Gebet erkennt, dass Gottes Zurechtweisung und Weisung ihm Ruhe selbst in bösen Tagen schenkt. Diese Erkenntnis, dass Gott uns erzieht und leitet, gibt uns Halt und Zuversicht.

Trost im Gebet – Anker in der Anfechtung

Lasst uns in der Anfechtung stets Trost im Gebet suchen. Gott ist der einzige, der dem Bösen wirklich etwas entgegensetzen kann. Auch wenn wir manchmal ungeduldig sind und Gottes Hilfe sofort wünschen, dürfen wir sicher sein, dass Er gerecht ist und uns beisteht. Durch das Gebet finden wir Trost und Stärkung, und wir erfahren Gottes Nähe und Hilfe. Lasst uns beharrlich im Gebet bleiben, denn unser Herr hört uns und wird uns recht schaffen.


Literatur

  • Leitgedanken 2024/07, 10./11.07.2024, Hilfe in Anfechtung, Verlag Friedrich Bischoff GmbH
  • Das Buch der Psalmen, erklärt von Dieter Schneider, Wuppertaler Studienbibel, 1995, R. Brockhaus Verlag

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